Oxylator FR 300
Sauerstoffgesteuert und somit netz-und batterieunabhängig
Minimales Training für die Anwendung des OXYLATOR® FR-300 erforderlich
Reduktion der Gefahr der Magenüberblähung und Barotraumas der Lunge, wie wir sie von der Beutel- Masken-Beatmung kennen
Kontinuierliche 100% Sauerstoffbeatmung
Audiovisuelle Warnung bei Atemwegsverlegung
Simple Ein-Knopf-Bedienung mit manueller und automatischer Beatmungsfunktion
Sehr robust und widerstandsfähig–auch bei extremen Witterungsverhältnissen einsetzbar
Doppel-C-Griffbeider Beatmung ermöglicht eine optimale Dichtigkeit der Maske
Einfache Reinigung und Montage
Minimale Pflege und Wartung erforderlich
inkl. Hochdruckzuleitungsschlauch ISO-DISS-Rectus Typ 02
geeignet für Druckminderer mit Einhandschnellkupplung Rectus Typ 21
Beschreibung
Der OXYLATOR® FR-300 ist das Modell,
das primär die Beutel-Masken-Beatmung ersetzt. Durch die einfache Handhabung lässt sich der Einsatz mit minimalem Ausbildungsaufwand auch von nichtmedizinischem Personal leicht erlernen.
Durch seine Umluftunabhängigkeit ist der FR-300 auch bei toxischer Umgebungsatmosphäre einsetzbar und somit für Feuerwehren ein optimales Beatmungsgerät bei Brand– oder Gefahrguteinsätzen.
Dieser patientengesteuerte Respirator hat eine konstante Flussrate von nur 30 l/min und ein sicheres Drucklimit von nur20 cmH2O während der Inspirationsphase der Beatmung und ermöglicht eine passive Ausatmung.
Durch die Anwendung des Doppel-C-Griff oder Esmarch-Handgriff ermöglichen diese Geräte eine optimale Dichtigkeit der Maske.
In Kombination mit einem AED bietet der OXYLATOR® FR-300 eine herausragende Anwender- und Patientensicherheit.
Automatische Beatmung in Kombination mit automatischer Analyse und Defibrillation.
Der OXYLATOR® FR-300 kann auch bei intubierten Patienten angewendet werden.
Darüber hinaus sind die OXYLATOREN® auch eine gute Kombination mit alternativen Atemwegssicherungen wie Larynxtubus oder Lanrynxmaske.
Der OXYLATOR® lässt sich auch in schwierigen Beatmungssituationen optimal einsetzen.
So kann zum Beispiel ein beatmungspflichtiger Patient im PKW ohne Probleme mit dem OXYLATOR®und einer Maske beatmet werden.
Einweisung nach MBPetreibV nicht enthalten.
Anwendung/Video
Anwendervideo
Doppel C Griff
Für die Anwendung des OXYLATOR® wird die Sauerstoffflasche geöffnet oder der DIN- Stecker mit dem Zentralanschluss konnektiert. Nach dem Drücken und Feststellen des Bedienknopfes wird die Beatmungsmaske entsprechend am Patienten positioniert.
Die Anwendung des Doppel-C-Griff oder Esmarch-Handgriff ermöglicht eine optimale Dichtigkeit der Maske.
Beatmungspflichtige Traumapatienten können mit Hilfe des Esmarch-Handgriffs in der Inline-Position beatmet werden. Es ist keine Kopfüberstreckung notwendig. Durch Druck mit den Daumenballen auf den Maskendom und zeitgleichem Zug im Kieferwinkel werden freie Atemwege unter optimaler Dichtigkeit erreicht.
Beim intubierten Patienten oder der Anwendung von Larynxmaske oder Larynxtubus wird der OXYLATOR® direkt auf den Tuben platziert und gestartet. Die Beatmungsfrequenz wird durch das Lungenvolumen des Patienten erreicht. Großes Lungenvolumen bedeutet niedrige Beatmungsfrequenz, geringes Lungenvolumen hohe Frequenz.
Der OXYLATOR® kann auch im manuellen Modus verwendet werden. Hierbei wird bei einem Knopfdruck von einer Sekunde der Patient mit 500 ml Sauerstoff beatmet. 30l/min entspricht einem Tidialvolumen von 500ml/sec.
Warneinrichtungen des OXYLATOR®
Beim Einsatz des Gerätes erhält der Anwender jederzeit Rückmeldung über die Funktionalität. Bei mangelnder Kopfüberstreckung oder einer Obstruktion der Atemwege hört man ein rhythmisches Klacken und sieht einen schnell bewegenden Überwachungsstift. Bei ungenügender Dichtigkeit der Maske wird sich im automatischen Modus kein Druck aufbauen und sich dadurch kein zyklisches Beatmungsmuster entwickeln.
In der Kombination mit einem Kapnometer, beispielsweise das EMMA®-Kapnometer zwischen Tubus/Maske und OXYLATOR®, entwickelt sich der OXYLATOR® zu einem vollwertigen Beatmungsgerät mit Überwachungsmodus. Mit dem EMX ist man nun in der Lage das Beatmungsmuster exakt nach dem ETCO2 des Patienten einzustellen.Ausblick
Mit dem OXYLATOR® wurde eine weitere Lücke in der Erstversorgung von Notfallpatienten geschlossen. Dieses kleine und einfach zu bedienende Gerät bietet eine hohe Patienten- und Anwendersicherheit. Nur geringes Training ist notwendig um die entsprechenden Patienten mit hoher Sicherheit und Qualität zu beatmen. Sowohl im First Responder Bereich, wie auch in der professionellen Anwendung.
Viele Studien, Untersuchungen und Anwenderberichte bezeugen dies.
Technische Daten
Länge | 0,18 kg |
Durchmesser | 48 mm |
Länge | 100 mm |
Gehäuse | Azetal |
erforderliche Durchflussmenge | 30 l/min |
Minuten-Volumen -Automatische Zyklussteuerung | 10 bos 12 Liter |
Zyklussteuerung | 1:1 bis 1:1,5 oder manuell kontrolliert |
Peep | 2 bis 4 cm H2O |
Totraum | 20 ml |
Obstruktionsalarm | akustisch/optisch |
Masken-Tubusanschluss | 15 und 22 mm |
Betriebstemperatur | -30 C bis +70 C |
Lagertemperatur | -40 C bis + 70 C |
Erforderlicher Eingangsdruck | 3,0 bis 5,5 bar |
Druckgrenze(n) | 20 cmH2O |